Ihr Herz bildet der Einzylinder mit 373ccm und 44Ps bei 9000 revs, direkt aus der 390 Duke. Bei der Transplantation sind keine Anpassungen am Motor vorgenommen worden.
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Allgemein |
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Hersteller | KTM |
Modell | 390 Adventure 2020 |
Motorrad Art | Adventure Bike |
Baujahr | 2020 |
Führerschein | A2 |
Motor |
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Motortyp | Flüssigkeitsgekühlter 1-Zylinder 4-Takt-Motor, 4 Ventile |
Zylinder | 1 |
CCM | 373.2 CCM |
Leistung | 44 bei 9000rpm PS |
Leistung | 32 bei 9000rpm KW |
Drehmoment | 37 bei 7000rpm NM |
Bohrung | 89 MM |
Hub | 60 MM |
Verdichtung | 12,6:1 |
Kraftstoffmischung | Bosch EFI (Drosselklappe 38 mm) |
Abgasnorm | Euro 5 |
Weitere Details anzeigen | |
Kraftstoffverbrauch | 3,37 L |
Höchstgeschwindigkeit | 165 KM/H |
Getriebe | Manuell |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad Anti-Hopping-Kupplung |
Endantrieb | Kette |
ABS | Kurven-ABS |
Bremse Vorne | 320mm Bremsscheibe mit 4-Kolbenbremssattel |
Bremse Hinten | 230mm Bremsscheibe mit 1-Kolbenbremssattel |
Elektronisches Fahrwerk | Nein |
Fahrwerk vorne | WP APEX, Ø 43 mm, einstellbare Kompression / Zugstufe |
Federweg vorne | 170 MM |
Fahrwerk hinten | WP APEX Stoßdämpfer, einstellbarer rebound und Federvorspannung |
Federweg hinten | 177 MM |
Rahmenbauart | Stahlgitterrahmen, pulverbeschichtet |
Nachlauf (mm) | 98 |
Gewicht | 174 VG KG |
Lenkkopfwinkel ( ° ) | 63,5 |
Radstand (mm) | 1430 |
Sozius | Ja |
Tank | 14.5 L |
Sitzhöhe | 855 MM |
Lenkkopfwinkel | 63,5 ° |
Radstand | 1430 MM |
Felgen | Leichtmetallgussfelgen |
Reifendimensionen Hinten | 130/80 - 17 |
Reifendimensionen Vorne | 100/90 - 19 |
Abmessungen | 2075/970/1355 MM |
Tankanzeige | Füllstandsanzeige |
Temperaturanzeige | Ja |
Ganganzeige | Ja |
Drehzahlmesser | Digital |
Traktionskontrolle | Ja |
Slidecontrol | Nein |
Anti-Wheelie-Control | Nein |
Quickshifter | Nein |
Sonderausstattung 1 | KTM MY RIDE |
Sonderausstattung 2 | LED-Scheinwerfer |
Sonderausstattung 3 | Handprotektoren |
Sonderausstattung 4 | Windschild |
Sonderausstattung 5 | TFT-Display |
Sonderausstattung 6 | Aluminium-Motorschutz |
Sonderausstattung 7 | Quickshifter optional |
Neupreis AT (€) | 6.899 € |
Neupreis DE (€) | 6.195 € |
Neupreis CH (CHF) | 7.399 CHF |
Die Motochecker Community bewertet das Motorrad folgendermaßen:
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Schreibe die erste Tuning-Story für dieses Motorrad.
Neue Tuning-Story schreibenSomit A2 konform, wobei noch 3-4 PS Spielraum zur gesetzlichen Grenze wären. Beim Getriebe gab‘s Anpassungen für den Quickshifter, kosta quanta: um die 300€. Der Murl will ordentlich Drehzahl und den richtigen Gang um auch aus den Ecken zu feuern. Kleines Zuckerl ist, dass sie ab 8000 revs spürbar stärker schiebt. Vom Wiener Stephansdom bis zum Attersee, Espresso trinken und wieder zurück ist mit der Kleinen genauso drinnen. Toby Price wollte uns zeigen was wirklich geht – Fazit: jede Menge und das bei einem Verbrauch von nur 3,37L auf 100km (Tank 14,5l). Kehrseite der Medaille: durch die unveränderte Schwungmasse und der mager laufende Murl ist Offroad in langsamen Passagen der Weg zum Erfolg. Das Gashändchen bekommt Ride By Wire spendiert, reagiert sehr direkt auf Inputs. Auf der Sound Seite ist von Werk aus ein Jogurt Becher montiert, der dementsprechend klingt. Akrapovic hat bereits eine Alternative und andre werden folgen! Bild mit Ton gibt’s wieder auf www.tomtour.net
Kurz und überspitzt gesagt: Supermoto auf der Straße, Wettbewerbs Enduro Offroad. Nur groß gewachsen sollte der oder die BikerIn schon sein, Sitzhöhe 855mm. Im Kurvenreich Teneriffa kann die Adventure ihre Verwandtschaft zur Duke nicht verheimlichen. Der Lenker ist tief platziert, der Sitz schmal und der Tank klein. Es kommen wahre Supermoto Vibes auf. Die WP Gabel ist einstellbar und von Werk aus sehr souverän (Federweg 170mm). Das Federbein ist in Rebound und Federvorspannung einstellbar, dafür braucht‘s aber einen Schraubenzieher (Federweg 177mm). Auf die Plätze, Mattighofener Spaßkontrolle aus, fertig und los, Toby Price nachjagen! (Traktionskontrolle greift sehr früh ein und verhindert das Auswinden in der Kurve) Während der ersten Windungen feuern wir in Voll-Schräglage, danach kommt eine lange Gerade, wir beschleunigen auf 165km/h Topspeed und sehen in der Ferne eine Kurve. Ungebremst schießen wir dem mehrfachen Dakar Sieger nach und beobachten sein Bremslicht. Dank der sehr kräftigen 320mm 4-Kolben Radialfestsattel Bremsen, ankern wir unser 158kg schweres Eisen sehr spät und legen uns mit 120 Sachen in die Kehre. Wenn die Kurve enger wird und die Anzeige noch dreistellig ist kommen wir an die Grenzen. Bewegung im Fahrwerk, besonders in der Gabel. Für den normalen Touren Einsatz können wir prophezeien, dass es kein Problem geben wird. Für Tourenfahrer aber eher ungewohnt ist der fehlende Windschutz. Zubehör wird’s richten. Gerade Offroad überzeugte die Orange (wahlweise auch weniger Orange mit etwas Weiß). Selbst mit 19 Zoll Vorderrad und dem Conti TKC-70 spielen wir uns auf Schotter Passagen. Kein Durchschlagen, starke Traktion, ein niedriger Schwerpunkt. Ziel von der Orangen Macht war: egal wo wir uns bewegen, die Mundwinkel sollen oben bleiben. Ziel erreicht!
Gemeinsam mit Toby Price, dem zweifachen Rally Dakar Gewinner jagten wir über Teneriffa‘s unvollendete Station für Lepra Kranke. Wir ließen nicht auf uns warten, kurzentschlossen nahmen wir die Verfolgung von Toby Price auf und preschten ihm nach.
Was im erst Moment wie jugendlicher Leichtsinn klingt –war es wohl auch- stellte sich als spannend heraus. Im ersten Gang ist es sehr schwer sich smooth zu bewegen, da untenrum die Kraft fehlt. Im zweiten Gang, mit Finger an der Kupplung konnten wir selbst Sand, lose Steine und Sprünge meistern. Klar, 200mm streift auch irgendwann. Fakt ist: bis auf hartes Enduro Gelände konnte wir alles bewerkstelligen. Wer eine Alternative zu den Alu Gussfelgen sucht wird auch fündig, im Zubehör von KTM gibt’s Speichenfelgen. Die Kirschen auf der Schwarzwälderin sind das Offroad ABS und die abschaltbare Traktionskontrolle.
Wer eine KTM 390 Adventure sein Eigen nennen möchte legt beim Händler 6899 Euronentaler am Tisch. Dafür gibt’s erstens einen drehfreudigen Einzylinder, der genügend Leistung hat um viele Aufgaben zu meistern. Egal ob wir im Alltag oder auf großer Tour unterwegs sind. Zweitens bekommen wir ein Fahrwerk, das zwischen Offroad und Onroad schön ausbalanciert ist. Drittens eine ordentliche Vorderradbremse die auch zupackt. Viertens ein volles Elektronik Paket, Kurven-ABS, Traktionskontrolle, Quickshifter als Option, TFT Display, volle LED Ausstattung und KTM My Ride. Unterm Strich müssen wir gestehen die KTM 390 Adventure hat ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Wen es in den Fingern juckt - auf zum nächsten KTM Händler und direkt Probefahren!
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