Honda bietet den überarbeiteten 650er Motor in zwei grundverschiedenen Modellvarianten an, die sich optisch nicht annähernd die Hand geben und stellt den Käufer damit vor die Wahl Naked Bike (CB650R) oder Supersportler mit Vollverkleidung (CBR650R).
Allgemein |
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Hersteller | Honda |
Modell | CBR650R 2019 |
Motorrad Art | Supersport |
Führerschein | A2/A |
Baujahr | 2019 |
Motor |
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Motortyp | Flüssigkeitsgekühlter Reihen-4-Zylinder 4-Taktmotor |
Zylinder | 4 |
CCM | 649 CCM |
Leistung | 95 @ 12000 U/min PS |
Leistung | 70 @ 12000 U/min KW |
Drehmoment | 64 @ 9500 U/min NM |
Bohrung | 67 MM |
Hub | 46 MM |
Verdichtung | 11,6:1 |
Kraftstoffmischung | PGM-FI Benzineinspritzung |
Abgasnorm | Euro 4 |
Weitere Details anzeigen | |
Kraftstoffverbrauch | 4.9 L |
Getriebe | Manuell |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad Anti-Hopping-Kupplung |
Endantrieb | Kette |
ABS | Ja |
Bremse Vorne | 310mm Doppelscheibenbremse |
Bremse Hinten | 240mm Bremsscheibe |
Fahrwerk vorne | 41mm Showa Upside-Downgabel |
Federweg vorne | 120 MM |
Fahrwerk hinten | Zentralfederbein |
Federweg hinten | 128 MM |
Rahmenbauart | Stahlrahmen |
Nachlauf (mm) | 101 |
Gewicht | 207 VG KG |
Lenkkopfwinkel ( ° ) | 25.5 |
Radstand (mm) | 1450 |
Tank | 15.4 L |
Sitzhöhe | 810 MM |
Sozius | Ja |
Lenkkopfwinkel | 25.5 ° |
Radstand | 1450 MM |
Reifendimensionen Vorne | 120/70 - 17 |
Reifendimensionen Hinten | 180/55 - 17 |
Felgen | Aluminiumgussfelgen |
Abmessungen | 2130x750x1150 MM |
Tankanzeige | Füllstandsanzeige |
Ganganzeige | Ja |
Temperaturanzeige | Ja |
Drehzahlmesser | Digital |
Anti-Wheelie-Control | Nein |
Lenkungsdämpfer | Nein |
Quickshifter | Nein |
Sonderausstattung 1 | LED-Scheinwerfer |
Sonderausstattung 2 | LCD-Display |
Sonderausstattung 3 | Notbremssignal |
Sonderausstattung 4 | Optionaler Quickshifter |
Ersteller | Stephan Zettel |
Neupreis AT (€) | 9.890 € |
Neupreis DE (€) | 9.299 € |
Neupreis CH (CHF) | 10.290 CHF |
Die Motochecker Community bewertet das Motorrad folgendermaßen:
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Schreibe die erste Tuning-Story für dieses Motorrad.
Neue Tuning-Story schreibenDass beide Modelle den letzten Buchstaben in der Modellbezeichnung (vormals F) gegen ein r getauscht haben, kommt nicht von ungefähr und zieht sich durch den gesamten Charakter der Neuankömmlinge. In der neuen Generation macht sich ein deutlicher Reifeprozess bemerkbar, und trotz all der gebotenen Updates tragen sich beide Varianten mit einem Kampfpreis in die Liste der unter 10.000,- Euro Bikes ein. Sehr erfreulich.
Obwohl sie optisch grundverschieden auftreten, teilen sie sich die meisten technischen Daten. Das 649 ccm Aggregat schiebt mit 95 PS und 64 Nm sehr ordentlich an, hat 5 % mehr Peak- Power im oberen Drehzahlbereich und orgelt um 1.000rpm höher als zuvor. Der Drehmomentverlauf ist gleichmäßiger und ab ca. 7.000 U/min schiebt noch ein zweiter Frühling an (neue Nockenwelle, höhere Verdichtung, verbesserter Lufteinlass, neuer Auspuff). 6 kg weniger wiegen die beiden (CB 202kg, CBr 207kg - voll), sie haben einen neu- en rahmen mit mehr Flex, neuen Mo-
toraufnahmen und einem 60 mm kürzeren Heckrahmen. Vorne kommt die neue 41 mm Showa USD-Gabel zum Einsatz, das Federbein hat einstellbare Vorspannung. Bremszangen und Felgen sind ebenfalls neu und auch an der Sitzposition wurde gearbeitet (810mm hoch). Eine abschaltbare Traktionskontrolle ist nun ebenso an Bord wie die butterweiche Assist/Slipper-Kupplung und auch der Blick ins neue digitale Cockpit ist viel interessanter geworden.
Honda hat hier ganz schlau agiert, um dem Abwandern der reinrassigen 6er Supersportler auf die rennstrecke Einhalt zu gebieten. Die weichspülung der Doppelr könnte man es nennen, das Herausfiltern extremer Superlative, alles was im Straßeneinsatz kontraproduktiv ist, fliegt raus. Sie sieht beinahe so scharf aus wie die Fire Blade, schmückt sich mit einem LED- Doppelscheinwerfer und kopiert da- mit das Aussehen der 1000er gekonnt. was sie aber so attraktiv für den Stra- ßeneinsatz macht, ist die komfortable Sitzposition – auch wenn diese etwas sportlicher als beim Vorgänger ausfällt (Lenker 30 mm weiter vorn, 30mm tiefer, rasten 3mm weiter hinten, 6mm höher), da gibt es keinen ermüdenden Druck auf die Handgelenke, man sitzt neutral, ausbalanciert und entspannt. Außerdem hat man kein hartes Brett unter dem Allerwertesten, die Abstimmung der Federelemente ist für den universellen Stadt-Land-Einsatz maßgeschneidert. Selbst in engen Spitzkehren ist der Stummellenker alles andere als eine Plage, der gute Hebel dirigiert die CBr präzise und ohne Kraftaufwand. Man sitzt zwar sportlich aber keines- falls extrem gebückt – damit sind lange Distanzen kein Problem, vor allem weil die Frontverkleidung bei hohen Geschwindigkeiten den Druck vom Körper nimmt. 70 % Supersport - 100 % Fun. Mit der Soziusabdeckung aus dem Zubehör (230,-) steht sie noch einen Tick attraktiver da.
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