Es grenzt schon an ein echtes Wunder, kurz vor dem nächsten Lockdown erwischen wir einen der letzten Flieger nach Griechenland. Der Harken an der Sache, auch ein Rückflugticket ist gebucht.
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Hersteller | KTM |
Modell | 890 Adventure L 2022 |
Motorrad Art | Adventure Bike |
Baujahr | 2022 |
Führerschein | A |
Motor |
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Motortyp | Flüssigkeitsgekühlter Reihen-2-Zylinder 4-Takt-Motor |
Zylinder | 2 |
CCM | 889 CCM |
Leistung | 95/48 PS |
Leistung | 70/35 KW |
Drehmoment | 100 NM |
Bohrung | 90,7 MM |
Hub | 68,8 MM |
Abgasnorm | Euro 5 |
Kraftstoffverbrauch | 4,5 L |
Getriebe | Manuell |
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Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad |
Endantrieb | Kette |
ABS | Kurven-ABS |
Bremse Vorne | 320mm Doppelscheibenbremse mit 4-Kolben-Bremssattel |
Bremse Hinten | 260mm Bremsscheibe mit 2-Kolben-Bremssattel |
Elektronisches Fahrwerk | Nein |
Fahrwerk vorne | 43mm WP Upside-Down-Gabel |
Federweg vorne | 200 MM |
Fahrwerk hinten | WP Zentralfederbein |
Federweg hinten | 200 MM |
Rahmenbauart | Chrom-Molybdän |
Nachlauf (mm) | 110,4 |
Gewicht | 196 KG |
Lenkkopfwinkel ( ° ) | 64,1 |
Radstand (mm) | 1528 |
Sozius | Ja |
Tank | 20 L |
Sitzhöhe | 850 MM |
Lenkkopfwinkel | 64,1 ° |
Reifendimensionen Hinten | 150/70-18 |
Reifendimensionen Vorne | 90/90-21 |
Tankanzeige | Füllstandsanzeige |
Temperaturanzeige | Ja |
Ganganzeige | Ja |
Drehzahlmesser | Digital |
Slidecontrol | Nein |
Anti-Wheelie-Control | Nein |
Lenkungsdämpfer | Ja |
Quickshifter | Nein |
Sonderausstattung 1 | TFT-Display |
Sonderausstattung 2 | LED-Beleuchtung |
Sonderausstattung 3 | Windschild |
Sonderausstattung 4 | Ride-by-Wire-System |
Sonderausstattung 5 | Optionaler Quickshifter |
Sonderausstattung 6 | Schräglagenabhängige Traktionskontrolle |
Sonderausstattung 7 | Kurven-ABS |
Sonderausstattung 8 | Offroad-ABS |
Sonderausstattung 9 | Offroad Fahrmodus |
Sonderausstattung 10 | Rally Mode |
Sonderausstattung 11 | WP Fahrwerk |
Ersteller | Mandolin |
Neupreis AT (€) | 15.099 € |
Neupreis DE (€) | 13.859 € |
Neupreis CH (CHF) | 14.690 CHF |
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Neue Tuning-Story schreibenDer Grund des Kurzurlaubs: die neue KTM 890 Adventure gehört getestet. Zu Beginn stand die Herztransplantation, hilft das Spenderorgan aus der 890 Duke der Adventure wieder auf die Beine? Der Reihenzweizylinder hat 10Ps mehr, 12Nm mehr und 90ccm mehr. Macht sumasumarum 105 Ps bei 8000 Umdrehungen und 100 Nm bei 6500 revs. Zusätzlich wurden die rotierenden Massen der Kurbelwelle um 20% erhöht. Bedeutet wir können die Drehzahl viel tiefer fallen lassen und souveräner durchbeschleunigen. Die Geräuschentwicklung ist dabei selbst in Tirol kein Problem mehr, Standgeräusch 88dB. Leider ist uns der liebgewonnene 890 Duke Sound abhanden gekommen, mehr dazu auf unserem Youtube Kanal (TomTour & Reitwagen). Egal ob bei technisch anspruchsvollen Kurven, im Gatsch oder auf Bergstraßen der Murl läuft wie ein Glöckerl. Wildes herumschalten Ade. Der seitlich und somit tief verbaute 20L Tank sollte uns ca 400km weit tragen und erst bei 15.000km wird der Service fällig. Um den Motor unter Kontrolle zu bändigen gibt es Ride by Wire und verschiedene Fahrmodis. Hier wurde der Aufpreis pflichtige Rally Modus überabeitet. Die Mattighofener Spaßkontrolle ist im Rally Modus in 9 Stufen einstellbar und lässt viel mehr Schlupf zu, das gerade Offroad echten Spaß ermöglicht. Beim Fahrwerk setzen die KTMler nun ein einstellbares WP Monofederbein mit Handrad ein, somit ist einfaches anpassen bei unterschiedlichen Beladungszuständen möglich. Die WP Apex Gabel bleibt ohne Anpassungsmöglichkeiten. In der R Version ist die WP Explor Gabel und XACT WP PDS Monoshock verbaut. Die normale Adventure verfügt über 200mm Federweg, R 240mm, Rally 270mm. Spannend bleibt die normale 890er trotzdem da sie im gesamten Adventure Pool die niedrigste Sitzhöhe mit 850mm hat. Wer jetzt denkt:“Naaa super, ein Moped fia Zwergal!“ der irrt gewaltigst! Ich mit meinen 1,83 kam hervorragend auf ihr klar, gerade Offroad erleichtert eine niedrigere Sitzhöhe das Abenteuer immens.
Wir fahren bei der 890er immer auf 21 Zoll und 18 Zoll Speichen Rädern. Die von Werk aus montierten Avon Reifen taugen hauptsächlich für trockene Straßen. Nässe und Gatsch ist definitiv nichts für den Avon. Während sich andere Hersteller gegen Elektronik wehren, gibt es bei der 890; wirklich alles, gegen Aufpreis natürlich. Grundfunktionen wie Kurven ABS, TFT, Fahrmodi sind mit an Bord, versteht sich. Spannend wird es erst bei den Zubehörthema Elektronik. Der Tempomat ist immer verbaut, muss jedoch gegen Aufpreis freigeschaltet werden! Quickshifter ebenfalls verbaut genau dasselbe, gegen Aufpreis nutzbar. Beides sofern es einem das Geld wert ist. Funktioniert tadellos. Gerade beim Quickshifter wurde noch einmal ordentlich nachgebessert. Bei der überabreitet Kupplung ist es nun möglich geworden einen verbesserten Öldurchlauf zu erreichen. Das ist ein zweischneidiges Schwert, einerseits ist die Kupplung nun wesentlich robuster andererseits ist die Bautenzug Kupplung schwerfälliger in der Bedienung, daher wird der Quickshifter zur notwendigen Grundausstattung. Deine linke Hand wird es dir danken! Bei den Bremsen wurde ebenfalls nachgelegt. Wir haben weiterhin KTM Bremsen, doch von der Bremsscheibe bis zum Bremskolben wurde neues Material gewählt und der Hitzeschutz verbessert. Wir vermissen zwar die Superduke Bremse der 890er Duke, aber hier ist und bleibt das Preisschild der limitierende Faktor. Der Fokus der 890 Adventure liegt klar auf der Straße, wir würden sagen 80% Straße 20% Gatsch. Hier wurde das Feedback der Kunden wahrgenommen und umgesetzt.
In Summe sind alle diese Veränderungen ein stimmiges Bild aus der Kritik und Euro Normen geworden. Für die 7kg mehr an Gewicht bekommen wir an vielen Stellen Verbesserungen, die aber mehr den Straßenfahrern helfen werden, als wie den Offroadfreunden. Sind wir ehrlich, 95% der Biker werden das Eisen kaum ins Gelände mitnehmen. Übrigens: “Wer es schafft das Windschild während der Fahrt zu verstellen kann sich direkt bei zu SpaceX bewerben, die Reparaturen an der Aussenhülle eines Raumschiffs kann kaum kniffliger sein.“ Kommt schon KTM, bei so viel Fokus auf den Fahrer sollte es möglich sein, ein verstellbares Windschild zu verbauen, das keine vollausgestatte Werkzeugkiste benötigt. Es bleibt am Ende eine leichte kompakte Adventure die uns Ddynamisch über die Alpenpässe jagen lässt. Eine solide Basis bildet und den Grundstein für z.b der 890 Adventure R oder sogar die Rally Version bildet.
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